In Basel fragt man sich, wie es weitergehen soll mit der Mannschaft. Mittlerweile ist man schon fast froh, wenn das Team nicht zu hoch verliert. So gross ist die Unsicherheit am Rheinknie. Der nächste Test, um aus dieser Abwärtsspirale herauszukommen ist das Spiel gegen Servette FC. Man sah aber schon von Anfang an, dass sich in der Natipause am Zustand des FC Basel nichts geändert hat. Es kam zum Glück nicht so gross zur Geltung, da auch die Genfer nicht gerade ihren besten Tag eingezogen haben. Das Spiel war von Ungenauigkeiten geprägt, und zwar auf beiden Seiten.
Die glücklichere Mannschaft erzielte in der 63. Minute den einzigen Treffer dieser Partie und das waren die Genfer. Yoan Severin traf, nach einem Eckball, und brachte so Servette auf die Siegesstrasse. Dem Tor ging aber eine totale Fehlentscheidung von Schiri Fähndrich voraus. Er entschied statt auf Abstoss für Basel auf Eckball für Servette. Die Fernsehbilder belegen es klar. Aus Basler Sicht ist aber zu bedenken, dass man sicherlich nicht wegen des Schiedsrichters verloren hatte. Der blutleere Auftritt des FC Basel war an der Niederlage schuld. Dies bekundete die Muttenzerkurve am Schluss auch mit einem gellenden Pfeifkonzert. Der eine oder andere stellte sich am Schluss der Begegnung die Frage:» Ist die Mannschaft des FCB nicht richtig eingestellt oder motiviert, oder stimmt schlicht die Qualität des Teams nicht?». Diese Frage muss sich jeder selbst beantworten.
Kommentatoren: Gerry Engel und Matthias Thalmann