Die Begegnungen zwischen den beiden Teams waren in der Vergangenheit immer eine knappe Kiste. Das erwartete man auch diesmal. Beide Teams kommen mit einer positiven Bilanz der letzten Spiele zu diesem Aufeinandertreffen. In der ersten Halbzeit bekamen die über 20'000 Zuschauer im St. Jakob-Park eine fade Darbietung vorgesetzt. Beide Teams neutralisierten sich gegenseitig und so war es für den Zuschauer kein Augenschmaus.
In der zweiten Halbzeit sah man als neutraler Zuschauer klar, dass die Trainer den Teams eine andere Marschroute vorgegeben haben. Das Spiel war viel intensiver, vor allem auf Seiten des FC Basel. Er war bemüht die Luganesi so früh wie möglich am Spielaufbau zu stören. Das gelang auch teilweise, doch der FC Lugano verstand es immer wieder sich aus dem Griff des FCB zu befreien. Die Passgenauigkeit der Luganesi war eindeutig höher als diejenige des FC Basel. Genau diese Feststellung machte am Schluss auch die Differenz aus zwischen diesen beiden Teams. In der 69. Minute trug der FC Lugano genau so einen präzisen Angriff vor. Sabbatini bekam den Ball auf der rechten Seite des Basler Strafraums. Mit dem Rücken zum Tor drehte er sich blitzschnell um und flankte auf dem 5-Meter Raum und da stand Kollege Steffen, der einfach den Fuss hinhalten musste und Torhüter Hitz zwischen den «Hosenträgern» erwischte zum 1:0 für Lugano. Trotz vehementem Angreifen des FC Basel gelang es den Baslern bis zum Schluss nicht mehr das Spiel zu drehen.
Kommentatoren: Gerry Engel und Milan Bertschinger