Wie schon angekündigt, war es wieder ein Spiel auf Messers Schneide, mit ein bisschen mehr Vorteile auf Basler Seite. Lausanne Sport verstand es die Basler Angriffsmaschinerie unter Kontrolle zu halten. Mit aggressivem Forechecking machten es die Waadtländer den Basler so richtig schwer ihre Angriffe auszulösen. Der Basler Sturmtank Cabral war in diesem Spiel nicht viel zu sehen. Er beteiligte sich sogar in der Verteidigung mit Abwehrarbeiten. Das spricht dafür, dass er vorne fast keine Bälle erhielt. In der ersten Halbzeit sprangen dafür andere in die Bresche. Chancen über Chance für Kasami, Pedretta, Zhegrova und Co. Doch die Null stand bis zur Pause.
In der zweiten Halbzeit setzte der FC Basel das Spiel dort fort, wo er in der ersten Halbzeit aufgehört hat. In der 55. Minute dann das Foul von Simone Grippo im Strafraum. Schiri Jaccottet zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Punkt. Der Penaltyschütze vom Dienst in den Reihen von Basel war natürlich Cabral. Doch nicht einmal vom Punkt will ihm ein weiteres Tor gelingen. Er spediert den Ball an die Latte. Man spielt bereits in der Nachspielzeit als der Basler Fernandes Kukuruzovic von den Beinen holt - Penalty. Diesen versenkt der Gefoulte direkt zum 0:1 Führungstreffer. Sichtlich genervt rennen die Basler nun auf das Tor von Mory Diaw und wie es im Sprichwort so schön heisst - Steter Tropfen höhlt den Stein. In der letzten Sekunde der Nachspielzeit schafft es der FC Basel durch Kasami doch noch einen Punkt zu retten. Danach pfiff Schiedsrichter Jaccottet die Partie ab. Fazit: über das ganze Spiel gesehen ein gerechtes Unentschieden.
Kommentatoren: Gerry Engel und Micha Schwarzenbach