Das Spiel hat viel Versprochen und für einmal auch viel gehalten. Man war sich auf Basler Seite sehr bewusst, dass es gegen den Aufsteiger aus Genf schwer sein wird nach der grossen Belastung aus Meisterschaft und Champions League Quali. Die Basler haben die Herausforderung gut angenommen und von Beginn weg Dampf gemacht. Der Aufsteiger aus Genf spielte so, wie man es erwartet hatte. Angriffig - präzise und schnell. So war es auch kein Wunder, dass die Genfer in der 4. Minute das erste Tor schossen, allerdings auf der falschen Seite. Rouillier war der Unglücksrabe. Er wehrte eine Flanke von Basels Campo ins eigene Tor. Servette reagierte jedoch nur gerade 15 Minuten später mit dem sehenswerten Ausgleich durch Wüthrich zum 1:1. Kurz vor der Pause setzte Valentin Stocker sich gut durch und flankte auf Ademi vor dem Tor und dieser hatte keine Mühe den Ball ins Netzt zu spedieren zum Pausenstand von 2:1.
In der zweiten Halbzeit wurde weiter attracktiver Fussball von beiden Teams gezeigt und erst in der 81. Minute kamen die Basler zur Siegsicherung durch den eingewechselten Kevin Bua. Es war ein schönes und abwechslungsreiches Spiel. Die 21'532 Zuschauer im St. Jakob Park bekamen für ihr Geld etwas geboten. Der FC Basel bleibt somit weiterhin auf Tuchfühlung zu den Berner Young Boys und Servette Genf verliert zum ersten Mal in dieser Saison ein Spiel.