Nur 19’688 Zuschauer wollten den Saisonauftakt des FC Basel im eigenen Stadion sehen. Man könnte es darin erklären, dass gerade die Ferienzeit begonnen hat oder in Basel das Basel Tattoo stattfindet oder, oder, oder. Eine richtige Erklärung gibt es nicht definitiv, aber die negativen Schlagzeilen im Vorfeld der Meisterschaft und wieder einmal mehr die ungenügende Kommunikation des FC Basel sorgen dafür, dass wiederum viele Gerüchte entstanden sind.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich bei den Fans zuletzt. So hoffte man, dass der FC Basel die Schlappe der letzten Woche auswärts gegen Lausanne wieder korrigiert. Es ging auch zu Beginn richtig forsch los. Die Angst der Basler war, nicht schon wieder am Anfang ein Tor zu erhalten. Die Angst war aber berechtigt. Entgegen dem Spielverlauf traf Aliseda in der 8. Minute zum 0:1 Führungstreffer für die Luganesi. In der Folge neutralisierten sich die beiden Teams hauptsächlich. In der zweiten Halbzeit war es wieder der FC Basel, welcher Dampf machte und wurde belohnt. In der 50. Minute traf Neuzugang Leroy zum verdienten Ausgleich. Der FC Basel hatte in der Folge gefühlt 80 % Ballbesitz, weil die Tessiner einfach aufgehört haben Fussball zu spielen. Sie konzentrierten sich darauf die Basler Spieler in ihren Aktionen zu stören, jedoch nichts Konstruktives zum Spiel beizutragen. In der 69. Minute dann ein Konterangriff der Tessiner, welcher Przybylko zum 1:2 ausnutzte. Dieses Resultat brachten die Tessiner über die Zeit und zwar weiterhin mit einer Spielweise, welche man nicht Fussball nennen darf.