Was wurde nicht alles geschrieben im Vorfeld der Partie FCB gegen den FCZ. Dass es ein ewiges Duell der beiden Clubs sein wird war wohl von Anfang an klar. Der FC Basel enttäuschte zu Beginn des Spiels mit seiner defensiven und kontrollierten Art. Der FCZ dagegen gab Vollgas und bestimmte in den ersten 45 Minuten die Gangart. Erst in der 34. Minute kam der FC Basel zu seiner ersten Chance und die sass bereits. Liam Millar schoss sein erstes Tor für die Basler.
In der zweiten Halbzeit begannen beide Teams wieder sehr vorsichtig und erst so ab der 70. Minute war es endlich das emotionale und kämpferisch geführte Derby, welches die Zuschauer schon von Anfang an erwarteten. Dann ging es los. In der 73. Minute traf Ndoye für die Basler zum 2:0 und nur gerade 6 Minuten später schoss Marchesano auf Penalty das Anschlusstor für die Zürcher. Wiederum nur gerade 3 Minuten später machte der FC Basel alles klar: Marchesano tritt den x-ten Eckball für die Zürcher. Der Ball kommt zu Cabral – dieser spielt den Ball in den Basler Nachthimmel und auch weit in die verwaiste Platzhälfte des FCZ. Als Einziger sprintet Joelson Fernandez dem Ball hinterher, stoppt in perfekt aus der Luft und flankt blind auf den Elfmeterpunkt, weil er da, wie fast immer Cabral vermutete. Und so war es auch. Der Topscorer des FC Basel schiesst auch an diesem Abend sein obligatorisches Tor. Nun war das Spiel gelaufen. Die Zürcher haderten am Schluss mit ihrer eigenen Effizienz. Dem gegenüber steht der FC Basel mit 4 Chancen und drei Toren. Effizienz = 75%, somit verdienter Sieger dieser Partie.