Nach drei Spielen mit Null Toren musste sich der FC Basel etwas überlegen, um nicht den Unmut der Fans auf sich zu ziehen. Nach der blamablen Vorstellung gegen den FC Zürich ist Wiedergutmachung angesagt auf Basler Seite. Der FC Winterthur dagegen konnte ganz entspannt in dieses Spiel gehen. Wahrscheinlich waren die Eulachstädter ein bisschen zu entspannt gewesen, denn nach 8 Minuten lagen sie bereits mit 0:2 hinten. Zwei Tore von Comas (2. Und 8.) bescherten dem FCB eine komfortable Führung. Danach verfielen die Bebbis wieder in den alten Sicherheitsmodus. Man spielte sich den Ball von der gegnerischen Strafraumgrenze bis zurück zum eigenen Torwart. Diese Spielweise löste dann auch einen Sturm der Entrüstung der Basler Fankurve aus. Auch FCB-Legende Erni Maissen sprach im Pauseninterview von „Angsthasen-Fussball“.
In der zweiten Halbzeit besann sich der FC Basel dann aber wieder auf seine offensiven Qualitäten. In der 58. Minute verwandelte Bradley Fink ein Zuspiel von Darian Males zum 3:0 für die Basler. Gerade 8 Minuten später hämmerte Liam Millar den Ball ans Winterthurer Gehäuse. Der FC Basel wurde gegen ende des Spiels aber immer unkonzentrierter und genau das nutzen die Winterthurer aus und kamen in der 90. Minute doch noch zum Ehrentreffer durch Stephan Seiler.
Fazit: Der FC Winterthur spielte nach seinen Möglichkeiten und beim FC Basel, naja, leidenschaftlicher Fussball sieht anders aus.
Kommentator: Gerry Engel